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Sigrid Schade, Silke Wenk: Bilderrepertoires zwischen sozialem Gedächtnis und Tradierung
Bilderrepertoires zwischen sozialem Gedächtnis und Tradierung
(S. 147 – 166)

Sigrid Schade, Silke Wenk

Bilderrepertoires zwischen sozialem Gedächtnis und Tradierung

  • Performance
  • Gegenwartskunst
  • Performance-Kunst
  • Darstellende Kunst

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Deutsch

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Sigrid Schade

Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Empirischen Kulturwissenschaften an der Universität Tübingen und am Warburg Institute London. Dissertation 1982 mit einer Arbeit über «Hexendarstellungen der frühen Neuzeit». Von 1986–1991 Wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der TU Berlin und von 1991–1993 am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Nach Gast- und Vertretungsprofessuren an der Universität Tübingen und der Humboldt-Universität zu Berlin Habilitation 1994 zum Thema: «Körperbilder und ihre Lektüren. Studien zum Einsatz von Körpersprachen in Kunst und Fotografie des 16. bis 20. Jahrhunderts» an der Universität Oldenburg. 1994–2004 Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetische Theorie an der Universität Bremen. 2002 wurde sie als Leiterin des neu gegründeten Instituts (zuerst Departement) for Cultural Studies in the Arts an der Zürcher Hochschule der Künste (ehemals HGKZ) berufen. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind: Körperkonzepte in der bildenden Kunst und Fotografie 16.–21. Jahrhundert, Geschichte der Kunst-Institutionen und des Kunstbetriebs, Gender Studies, KünstlerInnen der Gegenwart, Wechselwirkungen zwischen alten und neuen Medien in der Kunst und der Massenkultur, Medien-, Wahrnehmungs- und Gedächtnistheorien, Konzepte und Theoriebildungen der Visual Culture und Cultural Analysis. Seit 2002 konzipiert sie das Profil des ICS an der ZHdK.

Silke Wenk

ist seit 1993 Professorin für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Geschlechterforschung am Kulturwissenschaftlichen Institut der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und hat Gastprofessuren an verschiedenen in- und ausländischen Universitäten. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Allegorien in der Skulptur der Moderne, Nationalsozialismus, Gedächtnis und Geschlecht, Erinnerungs- und visuelle Vergangenheitspolitiken.

Sabine Gebhardt Fink (Hg.), Muda Mathis (Hg.), ...: Floating Gaps

Wie lässt sich Performance-Kunst in Erinnerung halten? Und wie lässt sich Performance-Kunst angemessen vermitteln? Die Performance Chronik Basel dokumentiert performative Arbeiten über bisher weitgehend unpublizierte Fotografien, zahlreiche ZeitzeugInnen-Interviews und Videostills, vor dem einsetzenden »Floating Gap« – der kollektiven Erinnerungs­lücke. In einem eng abgesteckten, exemplarischen Feld werden beispielhafte performative Praktiken von 1968 bis zur Mitte der 1980er Jahre aufbereitet und reflektiert.

Ausgangspunkt des vorliegenden Buches ist die Performance Chronik Basel online, ein kollaboratives Netzwerk von KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, VermittlerInnen, KuratorInnen und ZeitzeugInnen, das eine kritische Geschichtsschreibung von Performance Kunst in Anlehnung an Methoden der »Oral History« betreibt.

Inhalt
  • 9–20

  • 23–31

    Performance Performativ. Vermitteln: Überlegungen zur Performance Chronik Basel

    Anna Schürch

  • 35–41

    Die »Damengöttinnen am Äquator«. Ästhetische und politische Fragestellungen vorantreiben (Interview)

    Monika Dillier, Sabine Gebhardt Fink, ...

  • 47–60

    »There is no Style but Lifestyle«. Transformer, Medienumbrüche, Aktionen und Freiheitspostulate (Interview)

    Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, ...

  • 67–74

    Die Videowochen im Wenkenpark Riehen. Zu den medialen Verflechtungen von Videokunst, Experimentalfilm, Tanz und Performance (Interview)

    Reinhard Manz

  • 79–88

    »The Amazing Decade«. Zur Performance-Kunst der 1970er Jahre in Basel

    Sabine Gebhardt Fink

  • 95–98

    Alles bewegt sich und war unterwegs in Richtung Gegenwart. Interview

    Sabine Gebhardt Fink, Jochen Gerz

  • 105–109

    Eine Architektur aus Luft und Volumina. Coop Himmelb(l)aus Interventionen in den urbanen Raum (Interview)

    Sabine Gebhardt Fink, Wolf D. Prix

  • 115–123

    »Performance's only Life is in the Present«. Performance-Kunst in Basel in der ersten Hälfte der 1980er Jahre

    Margarit von Büren

  • 129–137

    Fotografien früher Performance-Kunst. Dokument oder Teil der künstlerischen Arbeit? (Interview)

    Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, ...

  • 147–166

    Bilderrepertoires zwischen sozialem Gedächtnis und Tradierung

    Sigrid Schade, Silke Wenk

  • 169–175

    Der feministische Impetus. Performance und Video-Kunst im Basel der 1970er Jahre (Interview)

    Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, ...

  • 179–190

    Performances für die Kamera als Medienkritik. »So bin ich gegen Bilder auch stärker und grösser geworden«

    Sigrid Adorf

  • 195–200

    Performance als mediale physische Herausforderung

    Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, ...

  • 209–218

    Tanzperformance in der Schweiz. Solotanz und Performance(-Kunst) überkreuzt

    Dorothea Rust

  • 221–223

    Performance-Kunst in Basel. Den Körper als Resonanzkörper entwickeln

    Jean-Christophe Ammann, Sabine Gebhardt Fink

  • 227–241

    Von »Sonic Theater«, Magnetbändern und »Anarcho-Klängen«

    Ruth Lang

  • 247–261

    Über »Gleichgewichte«, wandernde Klänge und veränderte Stimmungen

    Edu Haubensak, Ruth Lang

  • 267–284

    John Cage, Glenn Branca, Charlemagne Palestine. Neue Dimensionen im europäischen musikalischen Denken

    Ruth Lang, Valerian Maly