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Pierre Clastres: Archäologie der Gewalt

Pierre Clastres

Archäologie der Gewalt

Übersetzt von Marc Blankenburg

Broschur, 128 Seiten

PDF, 128 Seiten

Der Anthropologe und  Ethnologie Pierre Clastres widmete sich zeit seines Lebens der Genealogie der Gewalt in primitiven Gesellschaften. Aus einer solchen heraus wird lesbar, wie Stammesgesellschaften Gewalt systematisch praktizieren, gerade um zu verhindern, dass in ihrem Inneren das »kalte Monster« des Staates sich erhebt. Weder ist der Krieg hervorgegangen aus der Jagd (Leroi-Gourhan) noch ist er die Folge einer missglückten Handelsbeziehung (Lévi-Strauss). Vielmehr ist, Clastres zufolge, »die primitive Gesellschaft eine Gesellschaft im permanenten Kriegszustand«.

Im Kontext nicht endender Kriege bietet das Denken Pierre Clastres heute noch immer einen fruchtbaren Ansatz zum Verständnis der Ursachen und Motive von Gewalt.

  • Krieg
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  • Religion
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  • Ökonomie

»Ist man erst einmal bereit, in der primitiven Lebensweise eine Form von Gesellschaft zu sehen, dann zeigt sich, wie Clastres aus ethnologischer Perspektive zur Kontroverse um die Pazifizierbarkeit von Gesellschaften und insbesondere zum Verständnis der Spannung zwischen Bedürfnis und Widerwille angesichts externer Regulierung beitragen kann.« Astrid Jakob, Philosophischer Literaturanzeiger

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Pierre Clastres

Pierre Clastres

war Anthropologe und Ethnologe. Bekannt wurde er durch seine Feldforschungen bei den Guayaki-Indianern in Paraguay und seine Theorien über Gesellschaften ohne Staatsform.

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»Gäbe es keine Feinde, müsste man sie erfinden.«

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