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Jeremy Wade

ist ein amerikanischer Performer, Tänzer und Kurator, der 2000 seinen Abschluss an der School For New Dance Development in Amsterdam gemacht hat. Für seine erste Arbeit, Glory, die 2006 am Dance Theater Workshop in New York uraufgeführt wurde, erhielt er einen Bessie Award, den New York Dance and Performance Award. Seitdem lebt Wade in Berlin, wo er eng mit dem Hebbel am Ufer Theater (HAU) zusammenarbeitet. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen Dark Material (2013), eine Kollaboration mit der Bildhauerin Monika Grzymala und der experimentellen Band Xiu Xiu, sowie Together Forever (2014), ein dreistündiges, für Teilnehmende offenes Performance-Fest. 2015 schuf Wade Death Asshole Rave Video und DrawnOnward, die sich beide mit dem Tod des Menschen, Zombie-Subjektivität und dem prekären, im fortgeschrittenen Kapitalismus situierten Körper beschäftigen. Neben dem Erarbeiten von Performances und seiner Lehre – 2013 war er beispielsweise Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München – kuratiert, produziert und organisiert Wade ekstatische Veranstaltungen, u.a. das Politics of Ecstasy-Festival im Januar 2009 am Hebbel am Ufer (mit Meg Stuart, Eike Wittrock und Brendan Dougherty). Von 2009 bis 2011 führte Wade bei der Queer-Performance-Serie Creature Feature mit 13 Ausgaben im Basso, Berlin, Regie. 2014 kuratierte er einen Schwerpunkt zu partizipatorischen Gruppenerfahrungen für das österreichische Donau Festival mit dem Titel The Great Big Togetherness, das an verschiedenen kollektiven Positionen durch die Linse von Choreografie, Sex-Magie, Gruppenerfahrung, Schamanismus, Aktivismus und Queer-Theorie teilhaben ließ. www.jeremywade.org
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