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Abt. 1: In drei Zeilen

Félix Fénéon, 11.04.2017

Monsieur Jégou du Laz aus Cleden (Finistère) hat sich
Daumen, Zeigefinger und Oberschenkel gebrochen.
Soweit die Anfänge dieses Jägers und seines Gewehrs.


3 Robben, 82 Affen, 20 Papageien, 15 Katzen, 32 Hunde,
63 Vorführer und ihre zehn Wagen sind von Versailles
Richtung Saint-Cyr umgeleitet worden.


Sollte Onofrio Scarcello am 5. Juni in Charmes (Haute-Marne)
jemanden getötet haben? Wie auch immer,
man hat ihn am Bahnhof von Dijon verhaftet.


Der Scheid aus Dünkirchen hat dreimal auf seine Frau
geschossen. Da er sie nie traf, zielte er auf seine Schwiegermutter:
Ein Treffer.


Monsieur Abel Bonnard au Villeneuve-Saint-Georges
hat sich beim Billardspiel mit seinem Queue
das linke Auge ausgestochen.


Die Leiche des sechzigjährigen Dorlay baumelte in Arcueil
an einem Baum, dazu ein Schild:
Zu alt für die Arbeit.


Bernard, 25 Jahre alt, hat in Essoyes (Aube)
Monsieur Dufert erschlagen, der 89 auf dem Zähler hat,
und dessen Frau erstochen. Eifersucht.

 

In einem Hotel in Lille hat sich Monsieur H. Hallynck
aus Ypern erhängt. Die Motive, so ein Brief von seiner Hand,
werden sich bald zeigen.


Ein Tellerwäscher aus Nancy namens Vital Frérotte,
der auf immer von einer Tuberkulose geheilt aus Lourdes zurückkam,
ist am Sonntag irrtümlich verstorben.