studierte Germanistik mit Schwerpunkt Theater und Medien sowie Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Im Jahr 1999 promovierte sie in Hamburg mit der ersten grundlegenden Untersuchung zum Phänomen des Aufführungsortes im Spannungsfeld von Theater- und Architekturgeschichte. Die Geschichte der Theaterarchitektur des 20. Jahrhunderts wird hier konsequent aus der ästhetischen, sozialen und politischen Praxis des Aufführungsortes entwickelt. Damit richtet sich die Studie gegen tradierte Formen der Architekturgeschichtsschreibung, die den Baukörper tendenziell als ein Behältnis bestimmter Praktiken (des Spiels, der Ausstellung, des Marktes) betrachten, die Historizität und Wandelbarkeit dieser Praktiken aber häufig kaum berücksichtigen. Silke Koneffke arbeitet als Dramaturgin und Publizistin in Hamburg.