in Kassel geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Marburg, München und Frankfurt am Main. Von 1957–63 war er als Lektor im Verlag Gerd Hatje in Stuttgart und von 1963–95 als Redakteur und Leiter der Abteilung Kunst und Literatur im Deutschlandfunk in Köln tätig. 1995 erhielt er von der Landesregierung NRW den Professorentitel und lehrte bis 2009 an der Ruhr-Universität Bochum. Wolfgang Pehnt ist Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, und der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Düsseldorf, sowie Ehrenmitglied des Deutschen Werkbunds NRW. Er kuratierte Ausstellungen über Rudolf Schwarz (1997–2000) und über Hans Poelzig (2007–11) sowie die Ausstellung zu seinem 80. Geburtstag im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main (2011). In seinen Monografien widmete er sich insbesondere der Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Exemplarisch beschäftigte er sich mit einzelnen Architekturpositionen, wie unter anderem mit Karljosef Schattner, Rudolf Schwarz, Gottfried Böhm und Hans Poelzig (mit Matthias Schirren). Nicht zuletzt rückte er immer wieder die Nachkriegsarchitektur ins Feld seines Interesses.