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Kunst

Motive für ein Neudenken des Bildes

Über Bilder angesichts der Langsamkeit naturgeschichtlicher Zeiträume

Bildlichkeit
Geschichte der Fotografie
Fotografie
Wissensgeschichte
Bildtheorie
Wissenschaftsgeschichte
Naturkunde
Historische Dokumente

Literatur

»Es gibt nichts zu erzählen!«

»›Es gibt nichts zu erzählen‹, sagte meine Mutter, und es ist dieses Nichts, an dem ich mich abarbeite.«

Körper
Trauma
Autorenfilm
Sorge
Autobiographie
Kindheit
Mutterfigur
Erinnerung
Mutterschaft
Lachen
Konzentrationslager
Identität

Diskurs

»Ich forsche«, sagte ich. »Ich baue nicht.«

Der Autor ist nicht die Autorin. Der auteur ist nicht »une femme auteur«. Ist nicht l’autrice. La plume. La romancière. L’auteure.

Feminismus
Politik
Literatur
Autorschaft

Wissenschaft

Alles ist Übergang

Die Bedingungen des Bildes bei Jean-Luc Godard

Kino
Filmästhetik
Jean-Luc Godard
Bildtheorie
Nouvelle Vague

Magazin

Authentizität und Feedback

DIAPHANES 8/9 fragt nach den eigentümlichen Schleifen reproduzierter Gegenwart, dem Integral zirkulärer Ich-Effekte, der anderen Seite des sozialen Möbiusbands.

Literatur
Diskurs
Kunst
Autorschaft
Authentizität

Magazin Online

News + Veranstaltungen

diaphanes_net

ESPACE DIAPHANES Berlin:<br>Kunst, Magazin & Bücher

ESPACE DIAPHANES Berlin:
Kunst, Magazin & Bücher

Besuchen Sie unsere Ausstellungen, Blättern in unserem Magazin und den fast 1000 Büchern unserer Autor:innen aus über zwanzig Jahren.

Neuerscheinungen

Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Human after Man

Dieter Mersch: Humanismen und Antihumanismen

Nicolas Schneider (Hg.), Reiner Schürmann: Diskordanz der Zeiten

Francesco Guercio (Hg.), Reiner Schürmann, ...: Ways of Releasement

Choreographing multitudes

Artikel

Computer Games and the Distraction Economy

Digital culture promises a business model that oscillates between blockbusters and niche products. This model leads to upheavals in the market that directly affect, for instance, the quality and availability of computer games. Just as we rely on cognitive models in our interactions with individuals, our understanding of complex social... ABO

Peter Krapp

Between the Madness and the Wisdom of Crowds

Sammelband

Social Media—New Masses

Mass gatherings and the positive or negative phantasms of the masses instigate various discourses and practices of social control, communication, and community formation. Yet the masses are not what they once were. In light of the algorithmic analysis of mass data, the diagnosis of dispersed public spheres in the age...

Inge Baxmann (Hg.), Timon Beyes (Hg.), Claus Pias (Hg.)

Social Media—New Masses

Artikel

Die unwiderstehliche Lust, nicht wie alle anderen zu sein 

Es ist die Stunde, da die Betriebsamkeit zu Ende geht, die Stunde zwischen hündischer Plackerei und wölfischer Entspannung am Tagesende, die Stunde, da man die Arbeit sein lässt und, weil es nicht anders geht, satt von Müdigkeit und Verzicht nach Hause geht, die Stunde der Aufwallungen, der Bilanzen, der Launen,... ABO

Bruce Bégout

Für die, die die Massen im Kreisverkehr satt sind

Sammelband

Soziale Medien – Neue Massen

An Massenversammlungen und den positiven oder negativen Phantasmen der Masse entzünden sich unterschiedliche Diskurse und Praktiken von sozialer Steuerung, Kommunikation und Gemeinschaftsbildung. Doch sind Massen nicht mehr das, was sie einmal waren. Von der algorithmischen Auswertung von Massendaten über die Diagnose zerstreuter Öffentlichkeiten im Zeitalter von social media zu neuen...

Inge Baxmann (Hg.), Timon Beyes (Hg.), Claus Pias (Hg.)

Soziale Medien – Neue Massen

Weitere Themen

Autofiktion | Metafiktion
- Autobiographie
- Fiktion
- Autofiktion
- Erinnerung
- Fiktionstheorie
DENKT KUNST? DENKT KUNST!
Denkt Kunst! Das bedeutet, sie zuallererst angemessen denken zu lernen – das heißt, in Begriffen und Argumenten zu fassen, was sich vorderhand nicht in Form von Begriffen, sondern in Wahrnehmungsgestalten, Figuren, Klängen, Rhythmen und Konstellationen artikuliert. Denkt Kunst? Denkt Kunst!
Wissen-Nicht-Wissen
- Literaturwissenschaft
- Müßiggang
- Epistemologie
- Nicht-Wissen
- Potentialität
- Experiment
- Poetik
- Poetologie des Wissens
- Wissensgeschichte
- Staunen
Farbe und Bedeutung
Who is afraid of Red, Yellow, Blue…?
- Farbe
- Bildlichkeit
- Farbenlehre
- Monochrom
- Semiotik / Semiologie

Aktuelle Texte

Warum soll das Kunst sein?

Nur ein sehr enger Kreis von Insidern stellt keine solchen Fragen.

Ich hasse die Avantgarde. Wenn ein derart selbstironischer und selbstreflexiver Künstler wie Yuri Albert solch eine Aussage über Kunst trifft, dann sind Zweifel angebracht. Wie seine gesamte Serie Elitär-demokratische Kunst spielt auch dieser Werktitel bewusst mit einfachen Bejahungen und Verneinungen und rückt zugleich das Rezeptionsdilemma der Serie ins Bild: Ein (Groß-)Teil der künstlerisch vorgebildeten Betrachter sieht die Arbeiten in Stenografie als abstrakte Formen, ohne den Text zu verstehen, und nur die wenigen, die (russische) Stenografie lesen können, nehmen einen Text wahr, der für sie jedoch nicht zwangsläufig Kunst sein muss.

Ich hasse die Avantgarde entstand 2017 nach einer Skizze von 1987 als Reaktion auf eine veränderte Rezeptionssituation der nonkonformistischen Kunst. Mit Beginn der Perestroika konnte die inoffizielle Kunst, die bislang aus dem staatlichen Kunstbetrieb, d.h. aus der offiziellen Infrastruktur von Museen und Ausstellungsräumen sowie aus den Diskursen von Kunstwissenschaft und -kritik ausgeschlossen war, plötzlich in größeren, öffentlich zugänglichen Ausstellungen gezeigt werden....

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ACCESS EN

Demokratie
Sozialismus
Avantgarde
Schrift
Konzeptkunst

Aktuelle Texte

»This is not my blood.«

What is the problem with solutions? Blind or deaf? Which faith? What knowledge? Duchamp or Warhol? East or west?

OPEN
ACCESS

Videokunst
Performance-Kunst
Identität
Mensch-Tier-Kommunikation

Aktuelle Texte

Die chosen Metapher für schwangere Transmänner

Rudi Nuss

Die Heterosexualität musste erstmal erfunden werden, um das Extreme in ihr zu normalisieren. ABO EN

Yannick Haenel

Punk : ce qu’il y a d’irréductible en chacun de nous. OPEN
ACCESS

Alexander García Düttmann

Was bedeutet heute »emanzipatorisch«?

Tun wir noch einmal so, als wäre die Welt noch zu retten. ABO EN

Michael Heitz, Hendrik Rohlf

Wie keine andere Schauspielerin trägt Uma Thurman ein Gesicht als Spur seiner selbst. Das in Kill Bill so erfolgreich in seiner Unzerstörbarkeit erschaffene Gesicht findet seine letzte Emanation im aktuellen Film von Lars von Trier. OPEN
ACCESS EN

Neuerscheinungen

Simone Weil: Anmerkung zur generellen Abschaffung der politischen Parteien

Thiemo Strutzenberger: Verwendung von Freud

Peter Szendy: Für eine Ökologie der Bilder

Kunst

Kritik der Kritik revisited

Sylvia Sasse

Subversive Affirmation

Zustimmung als Praxis wird selbst zum Gegenstand der Reflexion.

Subversive Affirmation ist keine affirmative Kritik. Subversive Affirmation ist ein künstlerisches und aktivistisches Verfahren, das die Kräfte des Affirmativen nutzt, allerdings nicht nur, um Negation als einzige Praxis von Kritik abzulösen, sondern um alle Varianten von Zustimmung, auch ihre zerstörerische und (auto-)repressive Kraft, zu erkunden. Subversive Affirmation will weder negative Kritik noch kritiklose Affirmation sein. Das klingt paradox, und in dieser Paradoxie liegt der Erkenntniswert. Denn subversive Affirmation ist eine performative Kritik, die den möglichen Kippmoment von blindem Konformismus, von...

Kritik
Künstlerische Praxis
Gesellschaft
Praxis
Gegenwartskunst

Kunst

»Three hundred people left The House that Jack Built. I think that’s very good, and it wasn’t Cannes.« ABO DE

Jean-Luc Nancy

Des zétrangers des zah des zuh

Étranges mystères étranges conceptions étranges torsions de discours ABO GR FA DE

Tyler Coburn

However convincingly space agencies justify the enormous budgets, there’s one gratuitous expense: training astronauts for free fall. ABO

To lay a hand on the shoulder of future victims…

Donatien Grau, Pierre Guyotat

»By using voices I have rediscovered what we call humanity.« OPEN
ACCESS

Kunst

Michele Pedrazzi

Il testo ignoto è una promessa

Cosa porterà il prossimo bit? Sconvolgenti novità? Semplice ridondanza?

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Informationstheorie
Zeit
Elektronische Musik
Lesen
Musik

Kunst

Alexander García Düttmann

Ist das Drama k.o.? Ist das Theater k.o.?

Je mehr es gelingt, die Anarchie zu bannen, desto mehr muss sie produziert werden.

ABO EN

Theater
Gegenwartskunst
Ästhetik
Schauspiel
Öffentlichkeit
Alain Badiou
Zeremonie
Theaterwissenschaft
Anarchie

Autor:innen

Bücher

Wiktoria Furrer, Carla Gabrí, ...: How to Teach Art?

Rolf Bossart, Milo Rau: Wiederholung und Ekstase

Jens Andermann (Hg.), Lisa Blackmore (Hg.), ...: Natura: Environmental Aesthetics After Landscape

Shusha Niederberger (Hg.), Cornelia Sollfrank (Hg.), ...: Aesthetics of the Commons

Literatur

Die Zeit der Literatur

Sandro Zanetti

Was bleibt, was kommt?

Was bleibet aber, stiften die […].

Literatur wird ansprechend, lebensnah womöglich, erfrischend oder abgründig in den flüchtigen Momenten des Schreibens und des Lesens. In ihrer jeweiligen Ereignishaftigkeit sowie in ihrem Zusammenspiel sind diese Momente allerdings nie bloß flüchtig: Literatur, wie weit man sie auch fassen möchte, manifestiert sich in Schriften, Materialien, Körpern, sie haftet an diesen. Verkörperung, Haftung und Beweglichkeit schließen sich allerdings nicht aus. Denn Literatur ist durch ihre Körper beweglich: nicht nur, indem sie immer wieder von Neuem geschrieben und gelesen wird, sondern auch...

Poetik
Dichtung
Denkt Kunst
Zeit
Literaturwissenschaft

Literatur

Angelika Meier

Dreifaltigkeit meiner Zwirnspulenexistenz

The lost cause is the only one worth fighting for. ABO EN

Pierre Guyotat

»Ich bin zweiundzwanzigeinhalb. Ich bin ich geknebelt, gefesselt, in Arrest versetzt, der Rebellion und der Anstiftung zum Ungehorsam angeklagt.« ABO

Mike Wilson

Mike Wilsons Literatur ist eine rauschende Fahrt durch die amerikanische Nacht, entlang greller Kulissen und leeren Wüstenstreifen, gefasst in Bildern großer melancholischer Schönheit. ABO

A. L. Kennedy

When it all burns you’ll know – a writer was there at the first… ABO DE FR

Literatur

Soham Gupta

When life’s hard, time’s a motherfucker going slow

In his photographs and texts, Calcutta-based Soham Gupta forces the tension that arises between fiction and real-life conditions in as yet unseen ways.

ABO DE FR

Literatur

Raphaëlle Milone

Il disait « ne travaille jamais ! »

Un portrait intime quoique sans concession d’un homme qui appartenait sans doute à une race en voie de disparition, mais dont le souvenir garde toute sa vivacité.

ABO EN

Autor:innen

Bücher

Antonin Artaud, Stephen Barber (Hg.): Artaud the Mômo

Gleb J. Albert (Hg.), Nikolaj Evreinov, ...: Die Schritte der Nemesis

Maël Renouard: Fragmente eines unendlichen Gedächtnisses

Tom McCarthy: Recessional—Or, the Time of the Hammer

Diskurs

Digital Disrupture

Dieter Mersch

Digital Criticism

Der Maschine bleibt jede Begrenzung der Maschine fremd.

Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf...

ABO EN

Diskurs

Damian Christinger

Was können wir unter einem konkaven Denken verstehen, wenn diese Disziplin bei den antiken Philosophen sträflich unerwähnt bleibt? OPEN
ACCESS

Mengia Tschalaer

»Du bist nicht schwul genug, also bist du nicht schwul, oder du bist schwuler als die Norm, also tust du nur so und bist gar nicht schwul.« OPEN
ACCESS EN

A coffin to bury the statues of the ancestors

Clémentine Deliss

I was initially slightly sceptical of the ramifications and undertones of Renzo Martens’ project in central Congo… OPEN
ACCESS

L’abandon de la centralité du sujet constitué

Donatien Grau

La philologie est par excellence l’art des minoritaires reliés pour créer une majorité. OPEN
ACCESS EN

Diskurs

Jelili Atiku, Damian Christinger

Mama Say Make I Dey Go, She Dey My Back

The key to survival will lay in female hands.

OPEN
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Körper
Spiritismus
Zeremonie
Feminismus
Ritual
Kolonialismus
Performance
Afrika

Diskurs

Christian Beetz, Hendrik Rohlf

»The Cleaners« – Über die Grenzen des Zeigbaren

Mir ist klar geworden, dass es unmöglich geworden ist, über Apple einen kritischen Film zu machen.

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Digitalisierung
Social Media
Digitale Kultur
Massenmedien
Daten
Zensur
Digitale Medien

Autor:innen

Bücher

Hyman P. Minsky: L'hypothèse d'instabilité financière

Alexander García Düttmann: Lob der Jugend

Wissenschaft

Digital disrupture

Dieter Mersch

Digital Criticism

The machine remains alien to any mechanical limitation.

We really need an analysis of algorithmic conditions and their paradoxes and ambiguities that gives them an adequate framework and horizon. But instead we currently seem to be finding an algorithmic solution of the algorithmic, much as digital solutions are being offered for the problems of the digital public sphere, in the way that IT corporations, for example, use exclusively mathematical procedures to evaluate and delete “fake news,” inappropriate portrayals, or the violation of personal rights. This tends to result...

OPEN
ACCESS DE

Wissenschaft

Thomas Huber

Der LYNN HERSHMAN-Antikörper besteht aus 4 Proteinketten mit total 1334 Aminosäuren. OPEN
ACCESS EN

Zoran Terzić

Ich ist nicht ein anderer, ich ist alle anderen.

Im post-avantgardistischen Zeitalter sind entweder alle auf der Vorhut, oder alle schlafen im Schoß des Kapitals. OPEN
ACCESS EN

Black Panther is an American, not an African story

A.K. Kaiza

In another era, the mish-mash presentation of Africa would have been the focal point of criticism. But this is not the age for facts. OPEN
ACCESS DE

Sina Dell’Anno

Die Rebellion der Signifikanten gegen ihre semantische Zähmung OPEN
ACCESS EN

Wissenschaft

Maria Filomena Molder

So many egoists call themselves artists…

Words are human things; a great obscurity saturates them…

“So many egoists call themselves artists,” Rimbaud wrote to Paul Demeny on May 15, 1871. Even though that is not always obvious, ‘I’, the first person, is the most unknown person, a mystery that is constantly moving towards the other two, the second and third persons, a series of unfoldings and smatterings that eventually gelled as ‘Je est un autre’. That is why ‘apocryphal’ is a literarily irrelevant concept and ‘pseudo’ a symptom, the very proof that life, writing, is made up of echoes, which means that intrusions and thefts (Borges also discusses them) will always be the daily bread of those who write.

Words from others, words taken out of place and mutilated: here are the alms of time, that squanderer’s sole kindness. And so many others, mostly others who wrote, and many other pages, all of them apocryphal, all of them echoes, reflections. All this flows together into—two centuries...

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